Aktiv gegen die Krise: Wie unterstützen wir den Sport in Corona-Zeiten?
Datum/Zeit
20.01.2021
19:00 - 20:00
Sport verbindet, er macht Freude und hält uns nicht zuletzt gesund. Dabei ist die vielfältige Sportlandschaft mit bundesweit über 90.000 Vereinen von besonderer Bedeutung für unsere Gesellschaft. Sport leistet einen starken Beitrag für Gewaltprävention und Toleranz und ist in einigen Regionen sogar starker Wirtschaftsfaktor.
Doch die Corona-Krise macht auch hier nicht Halt und stellt den organisierten Sport bereits seit Monaten vor immense Herausforderungen. Um die sozialen und wirtschaftlichen Folgen der Pandemie abzufedern, hat der Bund 200 Millionen Euro für (semi-)professionelle Vereine zur Verfügung gestellt.
Schon vor der Corona-Krise hat sich ein enormer Investitions- und Sanierungsbedarfs im Bereich der kommunalen Sportstätten gezeigt. Da Deutschland föderal aufgebaut ist, sind die Möglichkeiten der Bundespolitik im Bereich Breitensport eingeschränkt. Die SPD-Bundestagsfraktion hat sich für einen deutlichen Ausbau der Bundesmittel eingesetzt: Im Sommer 2020 hat der Deutsche Bundestag zusätzlich 600 Millionen Euro für die Sanierung kommunaler Sportstätten beschlossen.
Aber wie geht es weiter? Wie hoch sind die Belastungen durch die Krise für den Sport und was kommt noch auf uns zu? Benötigen wir neue Maßnahmen zur Sicherung unseres vielfältigen Vereinslebens und des Ligabetriebs? Wie und in welchen Schritten kann der Vereinssport nach dem Lockdown wieder durchstarten? Was kann der Bund langfristig für die Sanierung der kommunalen Sportstätten tun? Und was sind die sportpolitischen Vorhaben der SPD-Landtagsfraktion in Schleswig-Holstein?
Ich freue mich sehr, über all diese Fragen mit Gästen aus der Bundes- und Landespolitik zu diskutieren: Mahmut Özdemir ist sportpolitischer Sprecher der SPD-Bundestagsfraktion, Kathrin Bockey ist sportpolitische Sprecherin der SPD-Landtagsfraktion. Beide werden uns einen Einblick geben, was auf den unterschiedlichen politischen Ebenen für die Sportförderung getan werden muss. Zudem freuen wir uns auf viele Fragen und Anregungen!
