Kiel, Rendsburg-Eckernförde und Plön erhalten 15,75 Millionen Euro für „Modellprojekt Smart City“
Die Landeshauptstadt Kiel wird gemeinsam mit den Kreisen Rendsburg-Eckernförde und Plön Modellstandort für integrierte und nachhaltige Digitalisierung. Das eingereichte Stadtentwicklungskonzept wurde neben 31 anderen für eine Förderung im Rahmen des Bundesprogramms „Modellprojekte Smart Cities“ ausgewählt. Ich freue mich, dass die Initiative der Region Erfolg hatte. Die Digitalisierung prägt das Leben der Menschen, verändert alltägliche Abläufe und stellt somit auch Anforderungen an die Struktur von Städten und Kommunen. Mit der Förderung des Modellprojektes fließen in den nächsten sieben Jahren 15,75 Millionen Euro in raumbezogene Strategien der Stadtentwicklung und deren Umsetzung. Die intensive Vorarbeit der Stadt Kiel war damit erfolgreich.
Die ausgewählten Projekte stellen eine Vielfalt von Lernbeispielen für die Breite der kommunalen Landschaft dar. Auch die unterschiedlichen regionalen, räumlichen und strukturellen Ausgangssituationen deutscher Kommunen werden abgebildet. So sind Modellprojekte nicht nur in wachsenden Metropolregionen, sondern auch in Kleinstädten oder Kommunen mit schrumpfender Bevölkerung für eine Förderung ausgewählt worden. Vor Ort werden auch Bürgerinnen und Bürger sowie relevante Akteure miteinbezogen. Wir bringen somit nicht nur effiziente und nachhaltige Digitalisierungsstrategien voran, sondern stärken auch die Bürgerbeteiligung und die soziale Akzeptanz.
Seit 2019 unterstützt der Bund mit dem Programm „Modellprojekte Smart Cities“ Zukunftsprojekte für die Entwicklung und Umsetzung digitaler Technologien in der Stadtentwicklung. Im Sommer 2020 beschloss der Bundestag mit maßgeblicher Unterstützung der SPD-Bundestagsfraktion ein umfangreiches Konjunkturpaket insbesondere zur Überwindung der wirtschaftlichen Auswirkungen der Corona-Pandemie. In diesem Zusammenhang wurden auch die Mittel für die „Modellprojekte Smart Cities“ aufgestockt.