Die Grundrente kommt – Ein klarer Sieg für Gerechtigkeit und Solidarität

Die Grundrente kommt – ohne Bedürftigkeitsprüfung! Bis zu 1,5 Millionen Menschen, die viele Jahre gearbeitet, Kinder erzogen oder Angehörige gepflegt haben, aber im Arbeitsleben zu niedrige Löhne hatten, haben ab Januar 2021 den Anspruch auf die Grundrente.

Die Rente wird um einen Zuschlag erhöht, wenn die Versicherten mindestens 35 Jahre „Grundrentenzeiten“ vorweisen können – das sind Pflichtbeitragszeiten vor allem aus Beschäftigung, Kindererziehung und Pflegetätigkeit. Es soll dabei einen Übergangsbereich geben für diejenigen Rentnerinnen und Rentner, die knapp unter 35 Jahre gearbeitet und Beiträge gezahlt haben.

Die Grundrente soll so zielgenau wie möglich ausgestaltet werden. Deshalb wird es einen Einkommensfreibetrag geben. Der Einkommensfreibetrag sichert, dass Einkommen bis zu 1250 Euro (Alleinlebende) 1950 Euro (Paare) nicht auf die Grundrente angerechnet werden. Liegt das Einkommen über dem Einkommensfreibetrag, wird der darüber liegende Betrag abgeschmolzen − und zwar bürgerfreundlich und automatisiert durch einen einfachen Datenabgleich mit dem Finanzamt. Eine Vermögensprüfung, etwa des Wohneigentums, findet nicht statt. Die meisten Grundrentenbezieher erhalten die volle Grundrente.

Alle Infos finden Sie hier: https://www.spd.de/aktuelles/grundrente/

Das ist ein Sieg für die Gerechtigkeit: Fleiß lohnt sich. Wer arbeitet, hat jetzt und später mehr. Lebensleistung wird in der Rentenversicherung und nicht in der Fürsorgeleistung honoriert.

Und ein Sieg für die Solidarität: Als Gesellschaft lassen wir niemanden hängen, sondern unterstützen gemeinsam diejenigen, die viel für uns alle geleistet haben, aber alleine nicht genug für sich herausbekommen.

Wichtig ist uns: Niemand muss einen Antrag stellen, niemand muss zum Amt! Die Grundrente ist ein sozialpolitischer Meilenstein. Ein klarer Sieg nicht nur für die SPD, sondern besonders für viele Menschen in unserem Land!