Arbeitswoche in Kiel
Zuhören, Reden, Anpacken
Ich möchte für die Bürger*innen unkompliziert ansprechbar sein. Daher bin ich oft dort, wo viele Menschen sind. Ich besuche Stadtteilfeste, Jubiläen oder Empfänge oder stehe an Infoständen auf dem Wochenmarkt oder in der Innenstadt. Freitagnachmittags lade ich gern zu offenen Diskussionsrunden im Stadtteil ein. Je nach Jahreszeit probiere ich neue Formate aus, lade zur politischen Laufrunde oder zur Radtour ein.
Um über ein konkretes Thema ausführlich zu diskutieren, organisieren mein Team und ich regelmäßig öffentliche Abendveranstaltungen. Dafür lade ich Expert*innen aus der SPD-Bundestagsfraktion sowie Vertreter*innen aus der Wissenschaft oder der Kulturszene ein. Umgekehrt bin auch ich als Referent zu Gast bei Veranstaltungen, halte Vorträge oder diskutiere auf dem Podium. Mehrmals im Jahr nehme ich für die SPD an der Talkshow „Kieler Runde“ des Offenen Kanals Kiel teil, bei der schleswig-holsteinische Abgeordnete über aktuelle Themen diskutieren.
Ich nutze die Zeit im Wahlkreis auch für die Vorbereitung meiner Arbeit im Verkehrsausschuss des Bundestags und treffe mich u.a. mit Fahrradaktivist*innen, Wissenschaftler*innen im Bereich Elektromobilität an Uni und der Fachhochschule oder besuche das Wasserstraßen- und Schifffahrtsamt Holtenau.
Als Vertreter des deutschen Volkes ist es notwendig, einen umfassenden Überblick über wichtige Themen haben, weit über meine Fachzuständigkeit als Verkehrspolitiker hinaus. Daher treffe ich mich im Wahlkreis immer mit verschiedenen Verbänden und Vereinen, ehrenamtlichen Initiativen, Gewerkschaften, der Polizei oder bin zu Gast bei der Bundeswehr. Ich besuche kleine und große Betriebe, spreche sowohl mit den Geschäftsführungen und als auch mit den Betriebsräten. Von Zeit zu Zeit mache ich Kurzpraktika, zum Beispiel im Krankenhaus oder beim Abfallwirtschaftsbetrieb. Natürlich stehe ich in ständigem Kontakt zu Kommunal- und Landespolitiker*innen, um mit ihnen gemeinsam Projekte und Initiativen für die Stadt Kiel und die Gemeinden Altenholz und Kronshagen voranzutreiben.
Der Kontakt zu meinen Genoss*innen vor Ort ist mir sehr wichtig. Ich bin regelmäßig bei Ortsvereinssitzungen zu Gast, um über meine Arbeit in Berlin zu berichten. Außerdem komme ich gern informell ins Gespräch, zum Beispiel beim Stammtisch. Ehrenamtlich bin ich Mitglied im Kreisvorstand der Kieler SPD und Delegierter für den Landesparteitag. Außerdem packe ich mit an, wenn es etwas zu tun gibt und habe zum Beispiel im Kommunalwahlkampf mit den Kandidierenden viele Haustürgespräche geführt. Seit kurzem kommt bei Infoständen auch häufig mein rotes Lastenrad zum Einsatz.
Regelmäßige Besprechungen mit meinen Mitarbeiter*innen im Kieler Büro gehören ebenfalls fester Bestandteil der Wahlkreiswochen. Gemeinsam planen wir die politische Arbeit im Wahlkreis. Natürlich erfordern die vielen Termine einiges an Vorbereitung, daher plane ich immer genug Zeit am Schreibtisch ein.
Freie Zeit ohne Termine habe ich in Kiel häufiger als in den Berliner Wochen: Ich versuche, jedes Heimspiel von Holstein Kiel im Stadion mitzuerleben, immer mal wieder ins Theater zu gehen und Zeit zum Lesen zu finden. Ich nutze die Zeit zwischen den Terminen, um eine Runde laufen zu gehen oder mache einen Abstecher ins Hörnbad, das auf meinem Weg ins Büro liegt.