„Können Sie uns einen neuen Spielplatz bauen?“
„Können Sie uns einen neuen Spielplatz bauen?“ lautete die Begrüßung zu Beginn meines Besuchs bei der Stranderholung der Arbeiterwohlfahrt (AWO) Kiel im Jugenddorf Falckenstein. Alljährlich nehmen innerhalb von fünf Wochen über 1300 Kinder an der Freizeitveranstaltung teil und können dort spielen, toben, Wald und Strand erkunden. Verschiedene Themenwochen sorgen dabei für Abwechslung. So wurden diese Woche unter dem Thema ‚Sport’ gemeinsam gesunde Smoothies zubereitet, verschiedene Wasserspiele ausprobiert oder aber es kommen lokale Sportler wie die Baltic Hurricanes zu Besuch, um mit den Kindern zu trainieren.
Die Leiterin Christin Jahn sowie Leiter Michael Kruse, die mich durch die Einrichtung führten, werden dabei von insgesamt 100 Ehrenamtlichen unterstützt. Täglich sind das 30 Personen, die jeweils zu dritt 20-25 Kinder in 10 Häusern betreuen und somit eine verantwortungsvolle und wichtige Arbeit in ihrer Freizeit ehrenamtlich übernehmen. Das Alter reicht dabei von 14-74 Jahre. Von montags bis freitags werden die jungen Teilnehmer*innen morgens um 8 Uhr mit Bussen von verschiedenen Haltestellen im Kieler Stadtgebiet zum Jugenddorf Falckenstein gefahren und kehren ab 17 Uhr zurück.
Mit einem Preis von nur 68€ für eine Woche bietet die AWO Stranderholung ein günstiges Jugendangebot, das jedes Jahr gut besucht ist und Kindern sowie Betreuer*innen viel Freude bereitet. Besonders durch den ermäßigten Preis von 10€ für Kinder von Empfänger*innen von Sozialleistungen, ist es ein sozial gerechtes und offenes Angebot für alle aus der Gesellschaft.
Deswegen wollen wir es als Kieler SPD erhalten. Mit einem nachhaltigen Konzept soll das Dorf, das bereits aus den 1970ern stammt, saniert werden und so als Ergänzung zur außerschulischen Betreuung vieler weitere Generationen von jungen Kieler*innen bestehen bleiben. Bestimmt ist dann auch ein neuer Spielplatz darin vorgesehen.