Über vier Millionen Euro Bundesförderung gehen nach Kiel!

Als am Mittwoch über die Vergabe der Fördermittel aus dem Programm „KulturInvest“ entschieden wurde, konnte man ein freudiges Lächeln auf dem Gesicht von Mathias Stein (SPD), direkt gewählter Bundestagsabgeordneter für Kiel, Altenholz und Kronshagen, sehen. „Es ist großartig, dass auch dieses Jahr wieder Mittel aus dem Bundesprogramm „KulturInvest“ nach Kiel fließen. Besonders freue ich mich, dass mit der Sanierung und dem Ausbau der Synagoge in der Wikingerstraße und der Probebühne für das Theater Kiel zwei Projekte gefördert werden, für die ich mich in Berlin starkgemacht habe. Das zeigt einmal mehr, dass sich Ausdauer auszahlt. Ich bin überzeugt, dass die Bundesmittel bei diesen Projekten gut eingesetzt sind“, sagt Stein.

Die Jüdische Gemeinde Kiel und Region e.V. erhält 550.000 Euro für den Ausbau und die Sanierung der Synagoge. Das Theater Kiel wird mit 3.995.412 Euro für die Errichtung einer Probebühne im Werkzentrum unterstützt.

Stein zur Förderung der Jüdischen Gemeinde Kiel und Region e.V.:
„Ich stehe schon seit Jahren in engem Kontakt mit der Jüdischen Gemeinde Kiel und Region e.V. und konnte mir ein genaues Bild über die Notwendigkeit der Maßnahmen machen. Durch den Neubau der Synagoge und der Sanierung des bestehenden Gebäudes wird es endlich mehr Platz für die Gemeindemitglieder geben und ausreichend Raum für gemeinsame Aktivitäten“, erklärt Stein. „Zusätzlich möchte ich mich ganz herzlich bei Bettina Hagedorn bedanken, die sich als stellvertretende Vorsitzende im Haushaltsausschuss direkt für das Projekt eingesetzt hat.“ Besonders in der heutigen Zeit sei es wichtig, jüdische Kultur in Deutschland sichtbar zu fördern. „Angesichts des wachsenden Antisemitismus ist jede Unterstützung ein klares Zeichen für ein weltoffenes, tolerantes Miteinander. Die Förderung dieses Projektes ist deshalb nicht nur ein Beitrag zur kulturellen Vielfalt, sondern auch zur gesellschaftlichen Verantwortung.“

Stein zur Probebühne des Theaters in Kiel:
„Als ich erfuhr, dass das Theater Kiel sich auf die Bundesmittel aus dem Programm „KulturInvest“ bewirbt, habe ich selbstverständlich sofort meine Unterstützung zugesagt. Mit den Mitteln kann nicht nur der Raummangel beseitigt werden, unter dem das Theater schon seit mehr als zwei Jahrzehnten leidet, sondern auch der Probenbetrieb mit Blick auf anstehende Sanierungsarbeiten im Opernhaus gesichert werden.“

Zum Hintergrund:
Der Bund fördert über das Programm „KulturInvest“ investive Maßnahmen von kulturellen Einrichtungen, Objekten und Kulturdenkmälern und übernimmt so nationale Verantwortung für die Kulturentwicklung in Deutschland.