Kieler Lotsen sind am Limit: Volker Wissing muss zu Potte kommen!

Zur aktuellen Situation der Kieler Lotsen sagt Mathias Stein (SPD), ordentliches Mitglied im Verkehrsausschuss und direkt gewählter Bundestagsabgeordneter für den Wahlkreis Kiel, Altenholz und Kronshagen:

„Volker Wissing muss endlich zu Potte kommen und handeln. Das Bundesministerium für Digitales und Verkehr (BMDV) bleibt auf Nachfrage nach einem konkreten Zeitplan für die Instandsetzungsmaßnahmen am Kieler Leuchtturm weiterhin sehr vage. Dabei sind die Mittel für die Instandsetzung bereits im Bundeshaushalt festgeschrieben – das Geld ist da und muss schnellstens eingesetzt werden. Je länger wir zögern, desto teurer wird das ganze Verfahren. Aufgrund der verlängerten Betriebszeiten müssen die Boote jetzt schon früher als geplant zur Wartung. Zeit ist Geld, Herr Wissing! Und wir haben auch eine Verantwortung gegenüber den Mitarbeitenden, nämlich sicherzustellen, dass sie ihre Ruhezeiten einhalten können.“

Zum Hintergrund:
Die Sturmflut im vergangenen Oktober hat den Kieler Leuchtturm so stark beschädigt, dass er vom Wasserstraßen- und Schifffahrtsamt (WSA) Ostsee gesperrt werden musste. Die Sperrung hatte auch zur Folge, dass die im Leuchtturm untergebrachte Lotsenstation der Kieler Lotsen geschlossen werden musste. Provisorisch nutzen die Lotsen und Lotsenbootfahrer angemietete Räumlichkeiten in Laboe. Dort fehlt es jedoch nicht nur an der notwendigen technischen Ausstattung, sondern der Weg, den die Boote zurücklegen müssen, hat sich um 20 Minuten verlängert. Dieser Umweg wirkt sich auf die Ruhezeiten der Mitarbeitenden aus und führt zu einem schnelleren Materialverschleiß der Boote.