Mathias Stein: „Wir müssen aufhören nur die Probleme zu benennen und nach Lösungen suchen!“

Zur Debatte um die Durchfallquote von Fahrschüler*innen sagt Mathias Stein, direkt gewählter SPD-Bundestagsabgeordneter für Kiel, Altenholz und Kronshagen: „Es ist erfreulich, dass Schleswig-Holstein im Bundesvergleich besser abschneidet als andere Bundesländer bei den Fahrerlaubnisprüfungen. Darauf dürfen wir uns aber nicht ausruhen. Wir müssen jetzt daran arbeiten, die Durchfallquoten bei den theoretischen und praktischen Prüfungen zu verringern.“

Durchfallquoten von über 30 Prozent seien kein Grund zur Freude, sondern ein Weckruf. Es müsse gemeinsam nach Lösungen gesucht werden, damit in Zukunft deutlich weniger Fahrschüler*innen durch die Prüfung fallen, führt Stein aus. Auch dürfe Verkehrserziehung nicht nur in Fahrschulen passieren. „Eltern und Schulen sind mit in der Verantwortung, Kinder und Jugendliche schon früh für den Straßenverkehr zu sensibilisieren.“

Stein, der für die SPD-Bundestagsfraktion Berichterstatter für die Themen Führerschein und Fahrschulen ist, sieht insbesondere ein Problem beim Fahrlehrer*innenmangel: „Auch in den Fahrschulen spüren wir den Fachkräftemangel deutlich. Seit 2013 nimmt die Zahl an Personen, die eine Fahrlehrer*innenerlaubnis besitzen, immer weiter ab. Und die meisten Fahrlehrer*innen sind eher älter als jünger. Das ist ein Problem, was uns in Zukunft auf die Füße fallen kann.“