SPD Kiel: Nachfolgeregelungen für 9-Euro-Ticket
Das 9-Euro-Ticket ist ein voller Erfolg. Daher setzt sich die Kieler SPD für eine Nachfolgereglung ein.
Mathias Stein, SPD-Bundestagsabgeordneter für Kiel, Altenholz und Kronshagen: „Wir brauchen eine Nachfolge für das 9-Euro-Ticket, welche die Idee eines einfachen Tickets für ganz Deutschland zu einem für alle bezahlbaren Preis weiterträgt. Hierfür müssen Bund und Länder nun schnell ein Konzept vorlegen. Wir freuen uns, dass die Verkehrsministerkonferenz letzte Woche bereits ihre Bereitschaft signalisiert hat. Neben den positiven Auswirkungen auf Klima und Umwelt sollten wir nach zwei Jahren Pandemie auch den sozialen Zusammenhalt im Blick behalten und Menschen ermöglichen, die eigenen vier Wände zu verlassen und einander zu begegnen. Ich kann mir daher ein Ferienticket vorstellen, das unter den gleichen Beförderungsbedingungen für die Sommermonate sowie über Weihnachten eingeführt wird.“
Gesine Stück betont auch den sozialen Aspekt der günstigen Tickets: „Das 9-Euro-Ticket hat nicht nur Pendlerinnen und Pendler entlastet, sondern auch Menschen mit geringem Einkommen die Möglichkeit eröffnet, mobil zu sein. So ein Ticket ist daher keine rein verkehrspolitische Maßnahme, sondern auch konkret wirksame Sozialpolitik“, so die Vorsitzende der SPD Kiel. „Wir schließen uns der aktuellen Forderung von Thomas Losse-Müller nach einem 30-Euro-Ticket pro Monat für Schleswig-Holstein an und sehen bei der Finanzierung Land und Bund in der Pflicht. Wobei natürlich auch das Hamburger Stadtgebiet eingeschlossen sein muss.“
Christina Schubert weist auf die bisherigen Aktivitäten der SPD-Ratsfraktion hin: „Diese Ausgaben sind natürlich nicht von den Kommunen zu stemmen. Aber Kiel hat sich schon auf den Weg gemacht, den sozialen Aspekt bei der Preisreduzierung in den Mittelpunkt zu setzen. bestimmten Zielgruppen eine günstige Mobilität zu ermöglichen. Wir haben das Senioren- sowie das Schüler*innen- und Ausbildungsticket eingeführt“, erläutert die stellvertretende Fraktionsvorsitzende.
