Konkrete Hilfe für Kunst, Kultur und Medien
Kunst-, Kultur- und Medienschaffende sind von der Corona-Krise in besonderer Weise betroffen. Wir sprechen von insgesamt 260.000 Unternehmen und 1,7 Millionen Erwerbstätigen, die durch das Herunterfahren des Kulturbetriebs seit Mitte März mit enormen Umsatzausfällen zu kämpfen haben und denen bisher die Perspektive fehlt, wann es wie weitergeht. Auch an mich sind in den letzten Wochen Kieler Künstler*innen und Kulturschaffende herangetreten und haben mir ihre verzweifelte Lage geschildert. Als SPD-Bundestagsfraktion haben wir uns heute auf Maßnahmen geeinigt, die wir vorschlagen, um Kulturschaffende in Zeiten der Krise sozial abzusichern und den Fortbestand von Kultureinrichtungen zu sichern.
Viele Kulturschaffende haben das Problem, dass sie aufgrund ihres Beschäftigungsverhältnisses nicht auf die bereits vom Deutschen Bundestag beschlossenen Soforthilfen zurückgreifen können. Wir wollen auch den unständig und kurzbefristeten Beschäftigten für die Krisenzeit den Zugang zu Arbeitsförderung und sozialer Absicherung zu ermöglichen. Außerdem wollen wir uns für den Fortbestand von derzeit geschlossenen Kultureinrichtungen einsetzen und planen daher Notfallhilfen für Musikspielstätten, Festivals und Kinos. Gleichzeitig wollen wir aber auch dazu anregen, dass Konzepte erarbeiten werden, wie eine Wiederaufnahme des Kulturbetriebs schrittweise und unter Einhaltung strenger Maßnahmen zum Gesundheitsschutz gestaltet werden kann.
Unsere Forderungen könnt ihr hier im Detail nachlesen.