Politik zum Feierabend: Besuch am Mettenhofer Fernseh-Kiosk
In letzter Zeit wurde ich in meinem Wahlkreis häufiger auf einen Bericht von spiegel online angesprochen, der in einem kurzen Video den scheinbaren Lebensalltag in Mettenhof zeigt. Der Kieler Stadtteil wurde dabei sehr einseitig und negativ dargestellt und der Lebensalltag der Anwohnerinnen und Anwohner als stetig wiederkehrende Herausforderung ohne Perspektive.
Ich kannte den Stadtteil bereits aus meiner Kindheit und habe ihn auch in jüngster Vergangenheit stets anders wahrgenommen. Dennoch war es mir wichtig, mit den Menschen aus dem Bericht persönlich ins Gespräch zu kommen und über ihren Stadtteil in meinem Wahlkreis zu sprechen.
An einem Samstagabend nach einem Holstein-Kiel-Spiel besuchte ich den Kiosk an der Bus-Endhaltestelle am Aalborgring in Mettenhof. Neben dem Kioskbesitzer sprach ich auch mit den Stammgästen. Schnell wurde deutlich, dass auch sie mit der Darstellung Mettenhofs im Bericht nicht zufrieden waren. Wir sprachen über gegenwärtige Probleme und Sorgen, aber auch Fortschritte in der Politik. Ein zentrales Thema waren dabei die steigenden Mieten in Mettenhof. Immer mehr Menschen ziehen hierher. Im Gegensatz zu anderen Stadtteilen ist Mettenhof sehr grün, fahrrad- und fußgängerfreundlich, bietet viele Einkaufsmöglichkeiten und eine gute ärztliche Versorgung. Dennoch wäre eine breitere kulturelle Szene in dem Stadtteil wünschenswert. Hier müssen wir uns gemeinsam überlegen, wie wir diese noch fördern können.
Sich Kümmern um das echte Leben
Wiederholten politischen Zuspruch erhielt ich für die Rente nach 45 Arbeitsjahren. Gerade Handwerkern ist es nicht zuzumuten, länger zu arbeiten. Die SPD wird hieran auch gegen den Willen anderer Parteien festhalten. Ein weiteres Thema war die Polizeipräsenz im Alltag, die in der Auffassung vieler Anwohnerinnen und Anwohner nachgelassen hat. Ich habe diesen Punkt bereits an meine Kolleginnen und Kollegen im Landtag weitergeleitet.
In den nächsten Wochen möchte ich auch mit weiteren Menschen aus Mettenhof und seinen Institutionen ins Gespräch kommen, um zu sehen, was ich für den Stadtteil und seiner Bewohner tun kann. Wenn Sie persönlich ein Anliegen haben, kommen Sie gern in eine meiner Bürgersprechstunden oder kontaktieren Sie mich über mein Bürgerbüro in Kiel: Tel. 0431-70542410.