Gespräch mit Haus & Grund
Vor kurzem habe ich mich mit dem Verbandsvorsitzenden von Haus & Grund Schleswig-Holstein Alexander Blažek sowie dem Geschäftsführer von Haus & Grund Kiel Sönke Bergemann getroffen. Sie haben mir von ihrer Verbandsarbeit berichtet und wir haben ein interessantes Gespräch über Wohnungs- und Mietenpolitik geführt.
Es freut mich, dass wir klar darin übereinstimmen, dass eine wichtige Aufgabe staatlicher Wohnungspolitik darin besteht, für eine soziale Durchmischung in allen Stadtteilen zu sorgen. Wir haben eine Verantwortung sicherzustellen, dass jedes Quartier lebenswert für die Bewohnerinnen und Bewohner ist, egal auf welcher Seite der Kieler Förde es sich befindet. In diesem Sinne begrüße ich die Bemühungen von Haus & Grund Kiel um die Quartiersentwicklung im Stadtteil Gaarden im Rahmen ihres Projekts „WohnWert Gaarden“.
Es gab auch Punkte, in denen wir nicht übereinstimmen. So befürworte ich es, wenn die Mietpreisbremse, wie im Koalitionsvertrag vorgesehen, nachgeschärft wird, indem mehr Transparenz für die Vormiete geschaffen wird. Wir brauchen eine staatliche Handhabe um Mietsteigerungen bei Neuvermietungen in angespannten Wohnungsmärkten zu begrenzen. Haus & Grund sieht die Mietpreisbremse erwartungsgemäß sehr kritisch. Es war allerdings aufschlussreich zu erfahren, worin ihre Bedenken konkret begründet sind.