Den Radverkehr verbessern – nicht nur in Kiel!

Mit der Aktion „Radverkehr verbessern“ sammeln die SPD-Ratsfraktion und ich seit Anfang September Ideen und Vorschläge von Kielerinnen und Kielern, um den Radverkehr sicherer, schneller und attraktiver zu machen. Es geht dabei nicht nur darum, was die Stadt ganz konkret vor Ort besser organisieren kann, sondern auch darum, was sich grundsätzlich bei der Straßenverkehrsordnung (StVO) verändern muss. Es sind bereits viele gute Vorschläge eingegangen. Anhand der reinen Anzahl sehe ich, wie wichtig das Thema Radverkehr den Menschen in meinem Wahlkreis ist. Ich freue mich auf viele weitere Anregungen, um unsere Stadt für alle Verkehrsteilnehmerinnen und -teilnehmer sicherer und attraktiver zu gestalten. Bis Ende Oktober können Sie/könnt ihr unter www.radverkehr-verbessern.de noch Vorschläge einreichen.

 

Unser umweltpolitischer Sprecher und Fahrradpolitiker der SPD Rasfraktion, Max Dregelies, erklärt dazu: ,,Auch wenn wir in Kiel auf einem guten Weg sind, müssen wir noch besser werden. Viele kleine Probleme werden wir vor Ort sicher schnell ändern können. Häufig sind es Kleinigkeiten, die den Fahrradverkehr attraktiver machen können. Etwa mehr Fahrradbügel oder deutlich ausgeschilderte Fahrradwege. Wenn ganz konkrete Vorschläge gemacht werden, sollen diese an die Ortsbeiräte und das Fahrradforum herangetragen werden. Denn manchmal muss auf ein Problem einfach nur hingewiesen werden.“

 

Zurzeit scheitern viele gute Ideen wie etwa am Meimersdorfer Weg aber an bundesrechtlichen Vorgaben. Im Koalitionsvertrag auf Bundesebene haben wir vereinbart, dass wir die Straßenverkehrsordnung in dieser Legislaturperiode fahrradgerechter machen wollen. Eure und Ihre Vorschläge werde ich gern in dieses Verfahren einfließen lassen.

 

Max Dregelies und mir ist aber natürlich bewusst, dass wir eine solidarische Verkehrswende nur schaffen, wenn Land- und Bund ausreichend Mittel bereitstellen. Das Versagen der Automobilindustrie und Fehler in der Bundesverkehrspolitik beim Abgasskandal dürfen nicht zu Lasten der Kommunen gehen.